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Welt-Nichtraucher-Tag: Mehr als 2.000 Euro gespart

V. l.: Renate Wasser (Arbeitnehmervertreterin im Aufsichtsrat), Helene Artes, Ingo Arlinghaus (Niederlassungsleiter Betrieb)

Rund 16 Mio. Raucherinnen und Raucher gibt es in Deutschland. Fast 13 Mio. aus dieser Gruppe rauchen täglich. Bis vor einem Jahr gehörte auch Helene Artes zu ihnen. Ein Seminar der NOWEDA Frechen half ihr, rauchfrei zu werden. Und das, obwohl sie eigentlich nur mitgemacht hat, um eine Kollegin zu unterstützen.

Ihre erste Zigarette rauchte Helene Artes mit 16 – und blieb dabei. Nur während ihrer zwei Schwangerschaften verzichtete die langjährige NOWEDA-Mitarbeiterin auf den Glimmstängel, fing aber danach wieder mit dem Rauchen an. „Außerdem habe ich zwischendurch mal aufgehört, wenn ich krank war, konnte es aber nie beibehalten. Gerade auf der Arbeit schleichen sich dann schnell alte Routinen ein, wenn man mit den rauchenden Kollegen in die Pause geht“, berichtet die 44-jährige Gruppenleitung, die seit 2002 zum NOWEDA-Team gehört. 

Der Wendepunkt kam letztes Jahr aus Zufall. Eine Kollegin wollte an dem von der NOWEDA in Frechen regelmäßig angebotenen Seminar teilnehmen. Helene Artes, die in der Niederlassung auch zum Betriebsratsteam gehört, schloss sich spontan an – und war erfolgreich. „Ich wusste, dass auch andere NOWEDAner diesen Kurs gemacht haben und viele von ihnen seitdem rauchfrei sind. Da dachte ich mir, dass ich es auch einfach mal ausprobieren könnte.“ Das Seminar half der NOWEDA-Mitarbeiterin herauszufinden, warum ihr das Rauchen wichtig ist und was es für sie ausmacht. Und natürlich auch, was sich im Leben verändern kann, wenn man darauf verzichtet: Von mehr Gesundheit und Zeit für andere Dinge bis hin zu deutlichen finanziellen Vorteilen. Letztere hielt Artes mit einer App fest, die ihr schwarz auf weiß zeigte, wie sich der Verzicht auf das Konto auswirkt. „Als ich zuletzt draufschaute, waren es bereits über 2.000 Euro“, freut sich Helene Artes über die deutliche Aufbesserung ihrer Familien- und Urlaubskasse.

Und was fiel beim Rauchstopp besonders schwer? „Es ist gar nicht mal so sehr die Nikotinabhängigkeit, sondern vor allem das Ablegen der Gewohnheit“, so Artes. „Ob im Job oder zu Hause: Ich musste zunächst Alternativen finden. So machte ich z. B. Spaziergänge in der Natur oder besuchte meine Schwester und Nichte, um mich von dem Bedürfnis nach einer Zigarette abzulenken.“

Helene Artes betont, dass solch ein Seminar keine Wunderpille ist: „Der Kurs hilft, vieles zu erkennen und gibt Werkzeuge an die Hand, die einiges erleichtern. Letztlich hat man es aber selbst in der Hand und muss sein ‚Warum‘ finden. Das hängt stark vom Einzelfall ab.“ Die Teilnahme empfiehlt die NOWEDA-Mitarbeiterin in jedem Fall!